Coronafall bei der IGR Remscheid - Nachwuchsspieler infiziert

Im Rollhockey-Nachwuchsteam der IGR Remscheid ist ein Spieler positiv auf Corona getestet worden.

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Wie die Stadt am Sonntag mitteilt, hat ein Nachwuchsspieler der IGR Remscheid bereits am Freitagnachmittag ein posives Testergebnis erhalten. Der Verein habe eine umfassende Anwesenheitsdokumentation geführt. Daher habe man schnell ermitteln können, mit wem die Person in den vorangegangenen Trainingseinheiten und Spielen Kontakt hatte. Die Betroffenen seien bereits über ihre Quarantäneverpflichtungen informiert worden. Auch eine auswärtige Mannschaft ist involviert und wurde über das dortige Gesundheitsamt informiert.

Die Jugendtrainings am gestrigen Samstag wurden nach Angaben der Stadt durch die Verantwortlichen des Vereins abgesagt. Die Trainings der nicht betroffenen Teams könnten ab Montag aber wieder aufgenommen werden. Der Verein teilt mit, dass der Saisonauftakt der Rollhockey-Bundesliga am kommenden Samstag in der Halle Hackenberg (IGR Remscheid gegen RSC Darmstadt) nach jetzigem Stand nicht in Gefahr sei.

Inzidenzwert weiter hoch

Der Remscheider Inzidenzwert lag laut Robert-Koch-Institut am Sonntag bei 72,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner - und damit weiter deutlich über der kritischen Marke von 50. Insgesamt sind am Samstag elf Neuinfektionen in Remscheid verzeichnet worden. Die Zahl der aktuell Infizierten gibt das Gesundheitsamt mit 120 an. In Remscheider Krankenhäusern werden derzeit sechs Menschen im Zusammenhang mit einer Covid19-Erkrankung behandelt.

Zu den neu festgestellten Infizierten gehört auch eine Person, die zuletzt am Donnerstag den Montessori-Kindergarten an der Ronsdorfer Straße besucht hat. Die betroffene Kindergartengruppe Lummerland samt Erzieherinnen soll nun bis 8. Oktober in Quarantäne bleiben.

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