Gastronomie: Kontaktlisten schrecken Besucher ab

Gastronomen und Hoteliers im RSG Land kämpfen immer noch um Gäste. Auch wegen der Corona-Kontaktlisten, die es am Tisch im Restaurant auszufüllen gilt, seien viele Gäste immer noch sehr verhalten. Viele Gäste seien davon abgeschreckt und wollen ihre Daten nicht angeben. In Einzelfällen würden auch Fantasienamen eingetragen, heißt es vom DEHOGA in Remscheid.

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Gäste in Restaurants müssen sich aktuell bei jedem Besuch in eine Liste eintragen, um mögliche Infektionsketten schnell unterbrechen zu können. Das schreckt immer noch viele potenzielle Gäste ab, sagt Markus Kärst vom Hotel und Gaststättenverband in Remscheid. Alle Gastronomen seien aber sehr darauf bedacht, den Datenschutz einzuhalten. So sollen Listen immer nur pro Tisch ausgegeben - und nicht etwa Sammellisten erstellt werden. Die Listen müssen dann zwar vier Wochen aufbewahrt werden, danach werden sie aber vernichtet. Bei vielen Betrieben kämen so schnell 300 Zettel am Tag zusammen, sagt Markus Kärst vom Hotel und Gaststättenverband in Remscheid. Eine digitale Variante der Listen per QR Code habe sich in den meisten Betrieben nicht durchgesetzt. Das würden die Gäste noch weniger annehmen.

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