Gendergerechte Sprache bei der Stadt Remscheid

Die Stadt Remscheid setzt ab sofort auf gendergerechte Sprache, heißt: es wird die weibliche, als auch die männliche Form genutzt. In Solingen ist das bereits länger der Fall. Die inklusive Kommunikation sei ein wichtiges Anliegen der Stadt, heißt es aus der Verwaltung.

Statt der ausschließlich männlichen Version soll ab jetzt IMMER auch die weibliche mitgenannt werden. Dabei sind Kürzel in Form von Sternchen oder anderen Satzzeichen nicht gewünscht. Möglich sind auch geschlechtsneutrale Pluralbildungen, zum Beispiel die Mitarbeitenden, die Anwesenden oder andere Umformulierungen. Die neue Regel gilt für die gesamte interne, als auch externe Kommunikation der Stadt Remscheid und soll bis spätestens Ende dieses Jahres auch auf allen bestehenden Vordrucken der Stadt angewandt werden. Durch die inklusive Sprache sollen bestehende Rollenklischees aufgebrochen und Respekt beiden Geschlechtern gegenüber gezeigt werden. Basis der neuen Anweisung ist das Landesgleichstellungsgesetz des Landes NRW.

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