LöwenZeit Folge 29: Daniel Fontaine

Zwischen Leiden und Liebe: BHC-Handballer Daniel Fontaine über die Folgen seiner Verletzung und die Hoffnung auf "Meister Eder"

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Nach den Heimsiegen gegen Berlin und Stuttgart kannte der Jubel beim Bergischen HC keine Grenzen. Oder doch? „Für mich ist es die Hölle“, bekennt Daniel Fontaine im BHC-Podcast. Ein schmerzhafter Achillessehnen-Riss im Heimspiel gegen Melsungen hat für ihn vor zwei Wochen die Saison vorzeitig beendet. „Es fühlt sich an, als wenn eine Bowlingkugel in der Ferse explodiert.“ Und die unfreiwillige Rolle als Zuschauer fällt ihm nicht leicht: „Ich bin danach fix und fertig. Ich spiele lieber selbst und bin danach fitter als 60 Minuten zuzugucken.“

In dieser Woche hofft er, zumindest die Krücken wieder loszuwerden, wird aber noch mit einem Spezialschuh unterwegs sein. Danach geht es für drei Wochen in die Reha nach Donaustauf zu Klaus Eder. Der Physiotherapeut, dem die Stars vertrauen. Für den FC Bayern München und die Fußball-Nationalmannschaft war er lange Zeit tätig. „Da trifft man dann aber auch schon mal das ein oder andere bekannte Gesicht aus der Bundesliga.“ Daniel Fontaine kennt das Reha-Zentrum aus seiner Zeit in Göppingen und hat gute Erfahrungen gemacht.  

Ob er zum Beginn der nächsten Saison schon wieder spielen kann, ist noch ungewiss. Das macht den Gedanken an ein mögliches Erreichen des Europapokals zusätzlich schmerzhaft. Dass "Fonny" trotzdem schon wieder lachen kann, könnte noch einen anderen Grund haben. Ein Gerücht aus der Mannschaft besagt, dass er durch die Verletzungen sein privates Glück gefunden hat... Was er selbst dazu sagt, hört Ihr in der LöwenZeit.

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Daniel Fontaine (Mitte) im RSG-Studio bei Thorsten Kabitz (rechts) und ST-Sportredakteur Thomas Rademacher. ©
Daniel Fontaine (Mitte) im RSG-Studio bei Thorsten Kabitz (rechts) und ST-Sportredakteur Thomas Rademacher.
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