Nach Großeinsatz an Solinger Alexander-Coppel-Gesamtschule: Nichts Verdächtiges gefunden

Die Polizei hat die Durchsuchung des Gebäudes abgeschlossen. Die Stadt bietet psychologische Betreuung für Schüler an.

© Radio RSG / Thorsten Kabitz

Befindet sich eine bewaffnete Person in der Alexander-Coppel-Gesamtschule in Solingen? Diesem Verdacht musste die Polizei am Vormittag nachgehen. Um 13.15 Uhr dann die vorläufige Entwarnung. Es gibt dort keine Gefahrenlage, teilt die Stadt ist.

Seit dem Vormittag lief ein Großeinsatz der Polizei an der Wupperstraße. Augenzeugen wollten eine möglicherweise bewaffnete Person gesehen haben, die sich der Schule genähert hat. Die Polizei umstellte daraufhin die Schule, durchsuchte und räumt nach und nach alle Gebäudeteile. Um 13.10 Uhr wurde die Durchsuchung abgeschlossen - ohne dass man etwas Verdächtiges gefunden hat. Die Polizei ermittelt dennoch weiter zu den Hintergründen. Alle Kinder aus der Schule wurden inzwischen zum nahelegenenen Zentrum Frieden gebracht und können von dort nun nach Hause gehen. Nach Angaben der Stadt ist die Sperrung der Wupperstraße wieder aufgehoben.

Die Umstände der Einsatzes und der gesamten Situation könnten bei beteiligten Kindern Ängste und Ungewissheit auslösen. Bis 18 Uhr stehen deshalb Fachkräfte des Schulpsychologischen Dienstes und Notfallseelsorger im Zentrum Frieden (Wupperstraße 120) zum Austausch und zur Beratung bereit. Außerdem bietet der Schulpsychologische Dienst Informationen für Eltern an, damit sie bei Bedarf ihre Kinder bei der Verarbeitung des Erlebten unterstützen können.