Noch kein Mangel an Intensivbetten

Es gibt im RSG-Land noch keinen Mangel an Intensivbetten. Das stellen die Krankenhäuser klar. Wie berichtet, müssen mittlerweile wieder mehr Corona-Fälle in den Krankenhäusern behandelt werden. Ca. 30% davon auf der Intensivstation.

Die Intensivstationen im Sana Klinikum und in Bethanien sind stark ausgelastet, Versorgungsengpässe gibt es aber nicht. Außerdem können jederzeit weitere Kapazitäten geschaffen werden. Die Errichtung eines Notkrankenhauses sei aber der letzte Schritt im Stufenplan, heißt es aus Remscheid. Vorerst könnte man Intensivpatienten auch in der Fabricius Klinik und in der Stiftung Tannenhof behandeln. Eine Herausforderung könnte eher das Personal werden, sagt Chefarzt des Bethanien Krankenhauses Winfried Randerath. Je mehr Intensivbetten angeboten werden, desto mehr Personal wird benötigt. Sollte jedoch eine Extremsituation eintreten, gibt es auch hier eine Lösung. Bereits im Frühjahr hatten sich viele Helfer angeboten. Darunter Pfleger aus anderen Bereichen, Studenten oder Pensionierte. Einige davon wurden sogar angelernt, kamen aber in der ersten Welle nicht zum Einsatz.


Wegen der stark steigenden Infektionszahlen wurde in Remscheid jetzt auch die Unterstützung der Bundeswehr verlängert. Die 10 Einsatzkräfte, die das Gesundheitsamt seit Ende September bei der Nachverfolgung und Abstrichentnahme unterstützen, bleiben für weitere zwei Wochen in Remscheid.



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