Obdachlose und die Ausgangssperre

Auch Obdachlose Mitbürger sollen sich in Solingen nach Möglichkeit an die Ausgangsbeschränkungen halten, dafür gäbe es ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten, so Ordnungsdezernent Jan Welzel.

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Obdachlose könnten zum Beispiel in der Notübernachtung der Caritas in Solingen-Ohligs eine Unterkunft finden, dort seien ausreichend Schlafplätze vorhanden. Sollten Beamte Obdachlose Menschen nach 22 Uhr auf der Straße antreffen, würden zunächst ein klärendes Gespräch geführt und darum gebeten, sich in eine solche Unterkunft zu begeben. Rein rechtlich sei dies auch von den Beamten durchsetzbar, man wolle aber die Verhältnismäßigkeit wahren, sagte Ordnungsdezernent Jan Welzel. Sollten sich Menschen ohne Obdach nicht in eine Einrichtung begeben wollen, werde man vermeiden sie durch polizeiliche Maßnahmen dort unterzubringen, sofern kein erhöhtes Infektionsrisiko von Ihnen ausgehe.

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