RSG-Land: Weniger Strafanzeigen während Lockdown

Während des Corona-Lockdowns hat es in ganz NRW weniger Straftaten gegeben. Das geht aus einer vorläufigen Bilanz von Landesinnenminister Reul hervor. Auch in Remscheid und Solingen lässt sich dieser Trend bestätigen, sagt die Polizei im RSG-Gespräch. Allerdings beziehe sich die Bilanz ausschließlich auf die gestellten Strafanzeigen während des Lockdowns. Die Verbrechen können auch vor der Krise verübt worden sein.

Während des Corona-Lockdowns waren viele Menschen im RSG-Land zuhause, die Straßen waren leer und viele Geschäfte waren geschlossen. Das könnte ein Erklärungsansatz dafür sein, dass die Zahlen der Straftaten in Remscheid und Solingen rückläufig sind, sagt die Polizei. Im Vergleich zum Vorjahr gab es zwischen Anfang März und Ende Mai weniger Raubdelikte, Taschendiebstähle und Wohnungseinbrüche im RSG-Land. Im Vorjahreszeitraum hat es in Remscheid beispielsweise insgesamt 31 Wohnungseinbrüche gegeben – in diesem Jahr waren es nur 14. In Solingen ist die Zahl der Taschendiebstähle von 70 auf 54 gesunken.

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