SEK-Einsatz auf der Schützenstraße in Solingen

Wegen eines Einsatzes von Polizei und Feuerwehr war die Schützenstraße in Solingen am Samstagmorgen über Stunden gesperrt.

© Thorsten Kabitz / Radio RSG

Am Samstagvormittag lief auf der Schützenstraße in Höhe der Kreuzung Ritterstraße über Stunden ein Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Feuerwehr war gegen 4 Uhr wegen eines beißenden (Gas-)Geruchs alarmiert worden. Anwohner berichteten auch von einem lauten Knall. Das betroffene Haus und ein benachbartes Gebäude wurden daraufhin evakuiert. Die Feuerwehr lüftete das Gebäude. Nähere Einzelzeiten wollte die Polizei zunächst nicht bekanntgeben. Laut Augenzeugen befand sich noch ein 51-jähriger Mann im Gebäude. Es war die Rede davon, dass möglicherweise eine gefährliche, brennbare Flüssigkeit im Haus verteilt sein könnte.

Zahlreiche Kräfte von Feuerwehr und Notarzt waren vor Ort. Gegen 11 Uhr rückten weitere Spezialkräfte der Polizei an. Zu beobachten war, wie sich Feuerwehr und SEK gemeinsam in Stellung brachten. Da die Lage auf Grund der möglichen Brandgefahr nicht genau abschätzbar war, wurde die Wohnung von Spezialkräften geöffnet. Gegen 11.40 Uhr erfolgte dann offenbar der Zugriff. Etagenweise wurde das Gebäude durchsucht. Die Einsatzkräfte brachten wenig später den 51-jährigen aus dem Haus. Er war unverletzt, so ein Polizeisprecher. Die genauen Umstände und wer bzw. was für den Geruch im Treppenhaus verantwortlich war, muss die Kripo jetzt ermitteln. Die Sperrung der Schützenstraße konnte gegen 13 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Busse der Linie 683 wurden zeitweise über die Zietenstraße und Klingenstraße zur Krahenhöhe umgeleitet. (dm/tk)

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