Stadt Remscheid reagiert auf steigende Infektionszahlen

Wird es in Remscheid eine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit geben? Unter anderem darüber und über weitere Maßnahmen berät heute der Krisenstab. Wegen der steigenden Infektionszahlen will man jetzt schnell handeln. Im Gespräch ist auch die Wiedereinführung der Maskenpflicht in den weiterführenden Schulen. Außerdem diskutiert der Krisenstab darüber, ob Großveranstaltungen mit mehr als 300 Personen wieder verboten werden sollen. Auch ein öffentlicher Aufruf für den Verzicht auf Reisen in Risikogebiete ist im Gespräch. Man will auch darüber beraten, wie Verstöße gegen die Quarantäne-Auflagen geahndet werden und ob der kommunale Ordnungsdienst in der Öffentlichkeit verstärkt eingesetzt werden soll. Außerdem wird heute das Drei-Säulen-Modell offiziell beschlossen.

Die erste Säule betrifft die Aufklärung in Schulen und Kitas. In mehreren Sprachen will man die Kinder über den richtigen Umgang mit dem Virus informieren. Bei der zweiten Säule geht es um die Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Dafür will man das Personal im Rathaus aufstocken. Und als Drittes will man das Fehlverhalten der Remscheider ahnden. Wer sich nicht an verpflichtende Corona-Maßnahmen hält, muss mit Bußgeldern oder im Falle von Institutionen mit Schließungen rechnen. Einige Remscheider hätten zudem gegen ihre Quarantäne-Auflagen verstoßen. Auch hier soll es Strafen geben. Ziel des Modells ist es, die steigenden Infektionszahlen wieder einzudämmen.

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