Umgestaltung der Wupper gestartet

Ab heute wird die Wupper an einer Stelle wieder natürlicher gestaltet. Mitten in der Wuppertaler Innenstadt, am Döppersberg, sollen sich Tiere und Pflanzen in Zukunft noch wohler fühlen.

© Wupperverband/Elmar Weber

Der Wupperverband verändert das Ufer und stellt große Steine ins Wasser, an denen Fische laichen können. Die Umgestaltung der Wupper in dem Bereich dauert je nach Wetterlage etwa zwei Monate. Das Land NRW fördert die Renaturierung. Der größte Fluss im Bergischen war früher vor allem in Wuppertal stark verschmutzt - mittlerweile ist die Wupper wieder Lebensraum zahlreicher Fische und Kleinlebewesen. Durch die Umgestaltung kann es ab heute in der Wuppertaler Innenstadt immer wieder mal zu Einschränkungen kommen. Im Bereich Schloßbleiche wird unter anderem ein Kran aufgestellt.


Im Auftrag der Stadt Wuppertal gestaltet der Wupperverband das Flussbett in einem rund 350 Meter langen Wupperabschnitt in Elberfeld um. Gearbeitet wird zwischen Brücke Wall und Schwebebahnstation Ohligsmühle.


Störsteine, Inseln und Steinschüttungen am Ufer sorgen dann wieder für ein lebendiges Flussbett mit abwechslungsreichen Strömungen und variierenden Gewässertiefen, sagt der Wupperverband. Durch die naturnahe Gestaltung wird die Wupper mitten in der Stadt wieder zu einem attraktiven Lebensraum für Fische und Kleinlebewesen.


Für das Einsetzen der Baumaschinen im Kreuzungsbereich Mäuerchen / Bankstraße / Schloßbleiche wird kurzzeitig ein Kran aufgestellt. Hierzu muss die Straße zu Beginn und zum Ende der Maßnahme jeweils eine Nacht für Kraftfahrzeuge gesperrt werden, aber die Durchfahrt für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge wird gewährleistet. Die erste Sperrung beginnt am 22. September um ca. 0:00 Uhr, sie dauert ca. drei Stunden.

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