US-Strafzölle treffen RSG-Land

Auf die Werkzeug- und Schneidwarenindustrie im RSG Land kommen ab heute harte Zeiten zu. Ab heute erhebt die USA Strafzölle unteranderem auf deutsche Industriegüter. Das trifft die kleinen und mittelständischen Unternehmen aus dem RSG Land besonders hart.

© Deutscher Handwerkskammertag e.V.

Bei der Einfuhr von Werkzeugen und Schneidwaren in die USA werden ab heute 25% Strafzölle fällig. Juristisch ist das nicht angreifbar. Das hat das Bundeswirtschaftsministerium geprüft. Gerade deshalb fordern Politiker die Bundesregierung aber dazu auf, sich für die betroffenen Unternehmen einzusetzen. Die dürften nicht unter einem Handelsstreit leiden, sagt der Bundestagsabgeordnete für das RSG Land Jürgen Hardt.

 

Die Strafzölle stellen ein massives Handelshemmnis dar, heißt es vom Industrieverband Schneid- und Haushaltswaren. In diesem Bereich werden die Zölle wohl vor allem auf Taschenmesser entfallen. Das sei für die betroffenen Firmen aus dem RSG Land sehr schmerzlich. Der Markt für deutsche Taschenmesser in den USA ist groß. Wie berichtet haben einige Unternehmen im RSG Land bereits angekündigt, die Preise für amerikanische Kunden zu senken zu müssen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.

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