Viele Wanderwege sind nach Hochwasser beschädigt

Eine Woche nach dem Hochwasser sind viele Wanderwege im RSG-Land zur Zeit nicht nutzbar. Viele ignorieren Sperrungen


© Volldampf für Kinder e.V.

Das Hochwasser hat auch auf Rad- und Freizeitwegen im Bergischen große Schäden angerichtet. Wie die Stadt Solingen sagt, sind viele Wald- und Wanderwege an Gewässen weiterhin nicht gefahrlos nutzbar. Man sollte sie weiterhin meiden und auf Ausflüge in die entsprechenden Gebiete verzichten. In Solingen existiert die Brücke "Ölmühle" über den Eschbach an der Straße Mühlendamm nicht mehr. Die "Juckelbrücke" nach Leichlingen hat kein Geländer mehr und bleibt bis auf weiteres gesperrt. Auch die Schwebefähre in Müngsten ist beschädigt. Bei den Waldwegen sind laut Stadt vor allem die entlang der Wupper vor und hinter Unterburg besonders betroffen. Auch wenn sie nicht explizit gesperrt sind, sollte man sie aktuell meiden. In Remscheid ist die Brücke über dem Morsbach im Bereich Morsbacher Berg weggerissen worden. 


Außerdem ist der Waldweg von der Morsbachtalstraße Richtung Gelpetal am Clemenshammer zur Zeit gesperrt. An der Teichanlage droht ein Stück Weg abzurutschen. Die technischen Betriebe haben den Weg nun mit einem schweren bauzaun abgesperrt, dennoch fahren Radfahrer drumherum oder schieben die Absperrung weg. Auch Fußgänger ignorieren die Sperrung. Das ist lebensgefährlich sagt die Stadt remscheid und warnt eindringlich davor, die Sperrung zu umgehen. Der Bereich muss zuvor von von einem Sachverständigen kontrolliert werden. Das kann allerdings Wochen oder Monate dauern. Die Experten sind zur Zeit überwiegend in der Eifel im Einsatz.  


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