Bergische IHK kritisiert EU-Zollabkommen
Veröffentlicht: Mittwoch, 30.07.2025 05:56
Die Bergische IHK sieht wegen der aktuellen Zoll-Einigung hohe Kosten auf die Unternehmen der Region zukommen.

Die 15% Zölle auf EU-Produkte, auf die die Trump-Regierung und die EU sich geeinigt haben, werde bei uns etwa das metallverarbeitende Gewerbe und andere Industrie treffen, die viel in die USA exportieren. Wegen der Unberechenbarkeit der USA als Wirtschaftspartner werden sich viele Firmen bei uns mehr auf andere Märkte konzentrieren müssen, so ein IHK-Sprecher. Das klinge aber einfacher, als es ist: Man könne nicht einfach etwa auf den chinesischen Markt ausweichen, weil dort in vielen Bereichen – zum Beispiel bei Werkzeugen – bereits eine starke Eigenproduktion bestehe. Das Positivste an dem Abkommen sei nur die Planungssicherheit die man nun habe, heißt es. Wie verlässlich die Zusagen aus Washington allerdings sind, bleibt nur abzuwarten. (ns)