Bilanz Briefwahlrückläufer zu Stichwahlen im RSG-Land

In Solingen sind von rund 24.200 Anträgen nur rund 17.800 in die Auszählung gelangt, in Remscheid waren es 12.500 von etwa 19.000.

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Das melden die Städte. In Solingen könnte dafür aber auch die Stadt mitverantwortlich sein. Laut der Stadt Solingen sei die Zeit vom Verschicken der Wahlbriefe bis zur Stichwahl sehr knapp gewesen. Allerdings hatte der Wahlauschuss auch erst am Donnerstagabend nach der ersten Kommunalwahl-Runde getagt. Die Briefe konnten damit erst am Freitag verschickt werden - neun Tage vor der Stichwahl. Die Stadt Solingen sagt, die Verantwortung habe dann bei der Post gelegen. In Remscheid gingen die Wahlbriefe am Donnerstag raus, auch hier kamen Briefwahlunterlagen laut einiger RSG-Hörer aber nicht rechtzeitig an. Die Wahlbeteiligung liegt bei Stichwahlen im Schnitt aber generell niedriger. Wer bei der ersten Wahl die Briefwahl beantragt hatte, hat für die Stichwahl nämlich automatisch auch einen Brief bekommen. Selbst, wenn man gar nicht wählen gehen wollte. (cg)

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