Coronaschutz: Impfstart im RSG-Land

Die ersten 300 Menschen sind am Sonntag in Remscheid und Solingen gegen das Coronavirus geimpft worden. Der Focus lag dabei auf Mitarbeitern von Altenheimen. Die beteiligten Ärzte und Einrichtungen sprachen von einem geglückten Start. In Remscheid wurden allerdings weniger Impfdosen geliefert als erwartet.

© Guido Eul-Jordan / Stadt Remscheid

Eigentlich sollten alle Städte und Kreise zum Auftakt jeweils 180 Dosen mit Impfstoff von BioNTech / Pfizer bekommen. In Remscheid kamen allerdings nur 120 an. Ein Kommunikationsfehler sei daran Schuld gewesen, so Remscheid Feuerwehrchef Guido Eul-Jordan. Die fehlenden Dosen sollen aber am Mittwoch bereits nachgeliefert werden.

Die ersten Impfungen wurden in Remscheid in der Alloheim Pflegeresidenz am Klinikum durchgeführt. 45 impfwillige Bewohner und 22 Mitarbeiter des Alloheims wurden hier versorgt. Die restlichen der 120 Impfdosen wurden an Mitarbeiter von zwei anderen Remscheider Pflegeeinrichtungen verimpft. In drei Wochen erhalten sie alle nun noch eine zweite Impfung, mit der eine vollständige Immunität gegen das Coronavirus erreicht werden soll.

Der Impfstart in Solingen fand im Evangelischen Altenheim an der Cronenberger Straße statt. 14 Bewohner und 166 Beschäftigte sind hier nach Angaben der Stadt am Sonntag geimpft worden. Lediglich bei zwei Impflingen habe es leichte Reaktionen gegeben, die aber in kurzer Zeit wieder abgeklungen seien. Die restlichen 150 Bewohner des Altenzentrums seien ebenfalls impfwillig und sollen in Kürze folgen.

 Die Impfungen in den Altenheimen, deren Bewohner als besonders gefährdet gelten, werden von mobilen Impfteams der Kassenärztlichen Vereinigung durchgeführt. Die bereits eingerichteten Impfzentren in der Remscheider Sporthalle West und im ehemaligen Solinger Kaufhof-Gebäude kommen erst später zum Einsatz.

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