Die Antworten der Remscheider CDU auf unseren Fragebogen
Veröffentlicht: Mittwoch, 20.08.2025 12:29

1. Wie stehen Sie zum geplanten Outlet-Center in Lennep und wie sehen Ihre Pläne dazu aus?
Wir begleiten die Pläne für ein Outlet-Center in Lennep konstruktiv, aber auch kritisch. Für uns steht das Interesse der Menschen in Remscheid an erster Stelle. Wir wollen, dass mögliche Chancen für Wirtschaft, Tourismus und Innenstadtbelebung bestmöglich genutzt werden – etwa durch ergänzende Angebote im Einzelhandel, eine gute Verkehrsanbindung und eine Einbindung in das Stadtmarketing. Dabei ist uns wichtig, dass das Outlet in einem Bauabschnitt und „aus einem Guss“ entsteht, um Bauzeiten und damit auch Beeinträchtigungen für die Bürger so gering wie möglich zu halten. Eine enge Anbindung des Outlets an die Lenneper Altstadt ist für uns ein zentrales Ziel. Entscheidend wird das Ergebnis des Verkehrsgutachtens sein, um zu bewerten, ob das Verkehrsaufkommen händelbar ist. Zudem erwarten wir ein schlüssiges Tourismus- und Marketingkonzept, das den Standort Remscheid-Lennep stärkt. Wir versprechen uns vom Outlet nicht nur neue Arbeitsplätze im Center selbst, sondern auch eine Belebung der gesamten Region. Wir glauben an den Standort Remscheid-Lennep, freuen uns über das Interesse des Investors und gehen davon aus, dass eine erfolgreiche Realisierung weitere Investitionen nach sich ziehen wird.
2. Was wollen Sie tun, um die Remscheider Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu halten bzw. zu schaffen?
Wir wollen die Wirtschaftsförderung zur zentralen Anlaufstelle für Unternehmen machen – vom Bauantrag über die Standortsuche bis zum Fachkräftebedarf sowie weiteren unternehmensbezogenen Fragen. Ziel ist es, Abwanderungen zu verhindern und Neuansiedlungen zu erleichtern. Dazu gehören die Schaffung neuer, realisierbarer Gewerbeflächen mit einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur und einem leistungsfähigen Breitbandausbau, eine stärkere Vernetzung mit der Bergischen Universität und der regionalen Wirtschaft, die Unterstützung von Firmengründungen und des Handwerks durch einen „Kümmerer“ im Rathaus sowie die Einführung eines Wirtschaftsbeirats als Beratungs- und Netzwerkplattform. Unser Grundsatz lautet: „Remscheid first“ – lokale Unternehmen sollen bei städtischen Aufträgen vorrangig berücksichtigt werden. Ebenso setzen wir darauf, Straßen und Brücken in Ordnung zu bringen und bedarfsgerecht auszubauen, um die Erreichbarkeit der Firmen zu sichern und den Sanierungsstau abzubauen. Auch die Steuer- und Gebührenbelastung für Unternehmen wollen wir so gering wie möglich halten, um Remscheid als Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten.
3. Was wollen Sie konkret tun, um die Lage an Kitas und Schulen zu verbessern?
Wir wollen den Kita-Ausbau vorantreiben und die Betreuungszeiten flexibler gestalten, um insbesondere Schichtarbeit und Alleinerziehende besser zu unterstützen. Gleichzeitig wollen wir verstärkt Fachkräfte ausbilden, um die Zukunftsperspektiven zu sichern. An den Schulen brauchen wir einen Masterplan für Neubauten und Sanierungen – statt Flickschusterei setzen wir auf moderne, barrierefreie und bildungsgerechte Gebäude. Dazu werden wir die gegründete Schulbaugesellschaft konsequent nutzen. Wir brauchen eine zeitgemäße digitale Ausstattung, stabiles und flächendeckendes W-Lan an allen Schulen, moderne Endgeräte für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, gut ausgestattete Fachräume, bezahlbares und gesundes Schulessen, sowie mehr Sicherheit und Sauberkeit – unter anderem durch die Rückkehr zu Hausmeisterwohnungen, um Vandalismus und Einbrüchen vorzubeugen. Außerdem setzen wir uns perspektivisch für beitragsfreie Kitas, Kindertagespflege und Offene Ganztagsschulen ein, damit das Geld in den Familien bleibt. Schulen und Kitas haben Vorrang – erst danach kann über andere Projekte diskutiert werden.
4. Was sind Ihre Pläne, um in Remscheid mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen?
Wir wollen jedes Jahr rund 300 zusätzliche Wohneinheiten schaffen – durch Neubau und die Reaktivierung vorhandenen Wohnraums. Dabei setzen wir auf eine vielfältige Wohnraumpolitik ohne ideologische Vorgaben. Der von der Bundesregierung beschlossene Bauturbo sowie die Förderprogramme des Landes NRW (2,3 Mrd. € für sozialen Wohnungsbau) bieten hierfür wichtige Impulse. Sozialwohnungen, Azubi- und Studentenwohnheime sowie eine stärker digitalisierte Bauverwaltung sollen den Wohnungsmarkt entlasten. Ein starker Partner bleibt die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWAG, die wir gezielt weiter stärken werden. Wir wollen darüber hinaus Schrottimmobilien angehen, Tauschbörsen fördern und auch für ältere Menschen passende Wohnangebote schaffen, damit sie in ihrem Stadtteil bleiben können.
5. Wie wollen Sie den Verkehr in Remscheid zukunftsfähig machen?
Wir setzen auf einen ausgewogenen Verkehrsmix statt auf ideologische Einschränkungen. Das bedeutet: den Ausbau sinnvoller und sicherer Radwege, mehr E-Ladesäulen in Wohngebieten, einen zuverlässigen und barrierefreien ÖPNV einschließlich Direktverbindungen nach Köln und Düsseldorf sowie mehr Sicherheit und Sauberkeit an Bahnhöfen und Haltestellen. Gleichzeitig wollen wir die Sanierung unserer Straßen- und Brückeninfrastruktur vorantreiben, auch im Hinblick auf die Bedürfnisse der Unternehmen in unserer Stadt. Ziel ist ein Miteinander von Auto-, Rad- und ÖPNV-Nutzern statt eines Gegeneinanders. Besonders wichtig ist uns der Schutz von Fußgängern – vor allem von Senioren, Kindern und mobilitätseingeschränkten Menschen. Dazu gehören sichere und barrierefreie Gehwege, gut beleuchtete Querungen sowie ausreichend Zeit an Ampeln, damit auch langsamere Verkehrsteilnehmer gefahrlos über die Straße kommen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Schulwegsicherheit: Sichere Querungshilfen, Temporeduzierungen an Gefahrenstellen, funktionierende Straßenbeleuchtung und eine regelmäßige Kontrolle durch den Kommunalen Ordnungsdienst sollen dafür sorgen, dass Kinder ihren Schulweg sicher und gefahrlos bewältigen können.
6. Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu den Mitbewerbern?
Wir stehen für einen klaren Neustart an der Stadtspitze – mit dem Anspruch, Remscheid in allen Bereichen aktiv zu gestalten statt nur zu verwalten. Unser Programm basiert nicht allein auf Parteivorgaben, sondern auf den Ideen aus Bürgerdialogen und Themenabenden. Wir setzen auf pragmatische Lösungen, Respekt im Umgang miteinander und die Bereitschaft, gute Vorschläge unabhängig von ihrer politischen Herkunft aufzugreifen. Dabei verbinden wir wirtschaftliche Vernunft mit einem klaren Bekenntnis zu Familienfreundlichkeit, Sicherheit und einer starken lokalen Wirtschaft. Wir sind zutiefst überzeugt: Remscheid kann mehr – und Markus Kötter kann mehr. Ein „weiter so“ wie es Andere mit „verlässlich voran“ propagieren, wird es mit ihm nicht geben. In fast allen Politikfeldern herrscht seit Jahren Stillstand, und genau das will er beenden. Markus Kötter krempelt die Ärmel hoch. Er ist ein bodenständiger Kandidat aus der Mitte der Stadtgesellschaft, der beides kann: mit den Händen arbeiten (als Gärtnermeister) und Verwaltung führen (als technischer Leiter bei der Stadt Düsseldorf). Er ist kein Berufspolitiker, sondern ein Macher aus Remscheid. Seit über 25 Jahren trägt er kommunalpolitische Verantwortung – und steht dabei immer mit beiden Beinen im Berufsleben. Als Gärtnermeister weiß er, was harte Arbeit bedeutet, wie man Ressourcen effizient einsetzt und pragmatische Lösungen findet. Er verbindet Fachwissen aus Wirtschaft, Handwerk und Verwaltung mit einem direkten Draht zu den Menschen in allen Stadtteilen.
Sein Leitsatz ist Auftrag und Versprechen zugleich: Remscheid kann mehr – Markus Kötter kann mehr. Er steht für:
• Mehr Tempo bei Verwaltung, Sanierung und Digitalisierung
• Mehr Sicherheit durch einen starken Ordnungsdienst und enge Zusammenarbeit mit der Polizei
• Mehr Wirtschaftskraft durch weniger Bürokratie und starke lokale Betriebe
• Mehr Miteinander durch Wertschätzung des Ehrenamts und Unterstützung unserer Vereine
Markus Kötter ist fest davon überzeugt, dass Remscheid vor einer großen Chance steht – wenn jetzt die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Er kennt die Probleme unserer Stadt nicht ausschließlich aus den Akten, sondern aus dem direkten Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Und er hat die Erfahrung, den Mut und die Entschlossenheit, diese Probleme anzupacken und die Lösungen auch umzusetzen. Remscheid kann mehr. Markus Kötter kann mehr. Gemeinsam mit den Menschen dieser Stadt wird er die Zukunft unserer Stadt aktiv gestalten.