Feste im RSG-Land kämpfen mit teuren Sicherheitsauflagen
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.03.2025 05:46
Neben dem Gräfrather Marktfest, haben auch andere Großveranstaltungen und Feste in Solingen mit der Finanzierung neuer Sicherheitskonzepte zu kämpfen.

Die Organisatoren von der Sommerparty "echt.scharf.Solingen" wissen noch nicht genau, welche Sicherheitsauflagen sie erfüllen müssen und ob sie diese bezahlen können. Auch für die Organisatoren des Dürpelfestes ist noch unklar, wie sie die gestiegenen Auflagen stemmen sollen. Man könne zwar die Zugänge noch besser mit großen Fahrzeugen versperren, heißt es, aber diese müssten auch die ganze Zeit bemannt sein, damit man sie im Notfall wegfahren könnte - und das kostet. Eintritt zu nehmen, wie man es jetzt auf dem Gräfrather Marktfest machen will, komme für das Dürpel durch die vielen Zugänge zum Fest nicht in Frage. Auch das Lennper Altstadtfest in Remscheid nimmt schon länger Eintritt. Das ist aber rein logistisch nicht für alle Stadtfeste im RSG-Land umsetzbar. Die Kosten für die Umsetzung der Sicherheitsauflagen gehen für die Veranstalter in die mehreren Zehntausend. Ohne den angekündigten Fördertopf der Stadt Solingen von 300.000 Euro hätte man nicht gewusst wie man das Dürpel in diesem Jahr finanzieren soll, heißt es. Da hofft man jetzt auf Unterstützung. Die Planungen für das Dürpelfest laufen derweil. Ende Mai soll es wie gewohnt stattfinden. (ns, cp)