Feuerwehr rettet Familie aus brennendem Auto
Veröffentlicht: Freitag, 19.09.2025 06:12
Am Abend (18.09.) und in der Nacht musste die Solinger Feuerwehr und Polizei gleich zu mehreren größeren Einsätzen ausrücken.

Am Abend musste die Solinger Feuerwehr eine Familie auf der A46 vor der Ausfahrt Sonnborn aus einem brennenden Auto befreien. Gegen halb 9 wurde ein qualmender PKW im Autobahnkreuz Wuppertal-Sonnborn gemeldet, bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte dieser lichterloh - der Wagen stand direkt unterhalb der Schwebebahn. Der Betrieb wurde für die Dauer des Einsatzes eingestellt. Eine vierköpfige Familie wurde aus dem brennenden Auto gerettet, alle blieben unverletzt. Die Autobahnabfahrt Richtung Sonnborn wurde für die Löscharbeiten gesperrt. Die Wuppertaler Stadtwerke prüften die Schienen der Schwebebahn auf mögliche Schäden. An dem zwölf Jahre alten PKW entstand ein Totalschaden.
Dann gab es noch einen weiteren Einsatz für Polizei wegen eines schweren Verkehrsunfalls zwischen einem PKW und einem Motorrad auf der Bonner Straße. Gegen 20 nach 10 wurden die Kräfte zur Kreuzung Langhansstraße / Bonner Straße gerufen. Eine 19-jährige war laut Polizei mit ihrem Audi A3 auf der Bonner Straße Richtung Landwehr unterwegs gewesen und hatte über eine durchgezogene Linie gewendet. Dabei hat sie einen Motorradfahrer übersehen und kollidierte mit ihm - bei dem Sturz verletzte der 26-jährige sich schwer, aber nicht lebensgefährlich. Er kam ins Krankenhaus, beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von circa 25.000 Euro. Die Bonner Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme von 3 Stunden komplett gesperrt. (ns)
Ein drittes Mal musste die Feuerwehr Solingen um kurz vor 12 in der Nacht zur A3 ausrücken, weil ein bulgarischer Kleintransporter mitten auf der Fahrbahn stand. Im Autobahnkreuz Hilden hatte der Fahrer wohl ein Hinweisschild überfahren woraufhin die Ölwanne des Fahrzeugs aufgerissen war und Motoröl austrat. Der Transporter stand zwischen den Fahrspuren nach Duisburg und dem Abzweig nach Düsseldorf/Wuppertal auf der Schutzplanke. Die drei Insassen waren unverletzt, es war aber schon Motoröl ins Erdreich gesichert, weshalb die untere Wasserbehörde aus Solingen hinzugerufen wurde. Diese ordnete an, das kontaminierte Erdreich zu entsorgen. Die Arbeiten dazu sollen heute Morgen (19.09.) beginnen. (ns)