FFP2-Maskenpflicht in Bus & Bahn

Mit Service-Teams haben die Solinger Stadtwerke am Montag bereits auf die geänderte Maskenpflicht im ÖPNV aufmerksam gemacht. Mit der nun gültigen Bundes-Notbremse müssen in Bussen FFP2-Masken getragen werden, OP-Masken reichen nicht mehr. Das sei allerdings sehr überraschend gekommen, finden die Verkehrsbetriebe in Remscheid und Solingen.

Wer in dieser Woche ohne FFP2-Maske in einem Bus der Solinger Stadtwerke sitzt, wird nicht rausgeschmissen. Diese Woche soll eine Übergangsfrist gelten, so Sprecherin Silke Rampe. Immerhin müssten die Leute sich ja erstmal FFP2-Masken besorgen, leider komme alles sehr kurzfristig. In Einzelfällen wolle man auch Masken an Fahrgäste verteilen.

In Gebieten mit einer 7-Tage-Inzidenz über 100 besteht durch die "Bundes-Notbremse" die Verpflichtung, eine Atemschutzmaske mit FFP2- vergleichbarem Standard (KN95/N95) zu tragen. Kinder unter 6 Jahren laut Corona-Schutzverordnung davon ausgenommen. Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Masken tragen können oder dürfen, müssen dies auf Verlangen durch Vorzeigen eines ärztlichen Attestes nachweisen.

Auch die Remscheider Stadtwerke achten ab heute auf die veränderte Maskenpflicht im ÖPNV. An einzelnen Remscheider Haltestellen stand heute auch Service-Personal bereit, das im Notfall mit einer FFP2-Maske aushelfen kann. Übrigens: für das Service- und Fahrpersonal reichen weiterhin OP-Masken. Nicole Druschke von den Stadtwerken Remscheid erklärt dazu: "Durch die Schutzscheiben am Fahrerarbeitsplatz sind sowohl unser Personal als auch unsere Fahrgäste geschützt. Da unsere Fahrer mehrere Stunden im Liniennetz unterwegs sind und die ganze Aufmerksamkeit auf den Verkehr richten müssen, könnte die Anstrengung, stundenlang durch eine Maske atmen zu müssen, die Sicherheit bei der Beförderung gefährden."

Weitere Meldungen