Fraktionen kritisieren geplantes Verweilverbot
Veröffentlicht: Donnerstag, 04.09.2025 16:00
Nach dem Unfall in Remscheid-Lennep in der Nacht zum 1. Mai, bei dem eine 19-jährige Frau ums Leben kam und ein weiteres Mädchen schwer verletzt wurde, plant die Politik Maßnahmen gegen die Raser- und Poserszene.

Vorgesehen sind unter anderem Bremsschwellen, verstärkte Polizeikontrollen und ein Verweilverbot auf öffentlichen Parkplätzen nach 22 Uhr. Die Fraktionen Die Linke und Echt. Remscheid halten diese Maßnahme jedoch für unverhältnismäßig. Nach Ansicht der Parteien treffe die Maßnahme nicht die Raser, sondern vor allem Jugendliche und andere Bürger, die sich nach Feierabend noch auf Parkplätzen aufhalten. Stattdessen sollten fahrende Raser gezielt durch Verkehrsberuhigung, Kontrollen und gesetzliche Anpassungen auf Bundesebene gestoppt werden. (so)