Freibad Ittertal: Ohne Sanierung könnte Schließung drohen
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.11.2022 05:59
Die Stadt Solingen bemüht sich um Fördermittel für die Sanierung des Freibads Ittertal. Sportausschuss und Stadtrat sprechen heute über die Bewerbung bei einem Förderprogramm des Bundesbauministeriums.

Die technische Ausstattung des Freibads Ittertal in Solingen Wald ist veraltet, auch das Hochwasser voriges Jahr hat Spuren hinterlassen. Ohne eine umfassende Sanierung könnte mittelfristig die Schließung drohen, so die Stadt. Knapp 8,7 Millionen Euro würde es kosten, das Gelände vollständig zu sanieren und technisch auf den aktuellen Stand zu bringen. Mit der Teilnahme am Projektaufruf des Bundes sieht man nun die Chance, das Ittertal zukunftsfest und barrierefrei zu machen. In Sportausschuss und Stadtrat geht es heute um die Teilnahme daran. Das Freibad, das vom Förderverein Ittertal e.V. betrieben wird, hat aus Sicht der Verwaltung einen hohen sozialen Stellenwert. Mit der geplanten Sanierung sollen nicht nur zwei neue Becken und Umkleiden entstehen, sondern das Bad und die dazu gehörige Eisbahn könnte durch neue Pumpen und Solartechnik auch energetisch verbessert werden. Käme man bei dem Förderprojekt zum Zuge, würde der Bund 75 Prozent der Kosten übernehmen. Für den restlichen Anteil will sich die Stadt auch an anderer Stelle um Gelder bemühen. Stimmt die Politik heute zu, sollen im Etat für 2024 entsprechende Gelder eingeplant werden, dann könnte die Sanierung starten.