Freie Wohlfahrtspflege unverzichtbar für das Städtedreieck
Veröffentlicht: Dienstag, 14.01.2025 16:39
Die Freie Wohlfahrtspflege im Bergischen Städtedreieck sieht sich in ihrer Existenz gefährdet.

Eine Analyse der Wuppertaler Universität hat daher untersucht, wie wichtig die Wohlfahrtspflege tatsächlich ist, und kommt zu dem Ergebnis, dass sie unter anderem hilft, den sozialen Frieden zu wahren, indem sie in frühkindliche Bildung und Kitas investiert. Außerdem sei sie auch für die regionale Wirtschaft von großer Bedeutung. Sie gehört zu den größten Arbeitgebern im Bereich „Soziale Dienstleistungen“ im Städtedreieck. So sind fast 60 Prozent der Beschäftigten im Sozialbereich in Solingen bei der Freien Wohlfahrtspflege angestellt. Darüber hinaus leistet die Wohlfahrtspflege in Solingen 190 Millionen Euro an Gehalts- und Sozialausgaben im Jahr. Laut der Studie ist die Freie Wohlfahrtspflege auch ein unverzichtbarer Akteur für eine nachhaltige regionale Entwicklung. Man fordert deshalb von der Politik, dass mehr Gelder und auch langfristige Investitionen dafür eingeplant werden. Zur Freien Wohlfahrtspflege gehören die AWO, Caritas, der Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie und der Jüdische Wohlfahrtsverband. (cg)