Freispruch nach Messerangriff in Remscheid

Der Mann, der am Ostersonntag einen anderen in Remscheid lebensgefährlich mit einem Messer verletzt hat, wurde freigesprochen.

Laut Wuppertaler Landgericht hat er in Notwehr gehandelt. Der Vorwurf des versuchten Totschlags wurde fallen gelassen. Zu der Attacke soll es in der Nacht zu Ostersonntag (20.04.) im Park and Ride Parkhaus an der Presover Straße gekommen sein. Laut Urteil soll es zuvor einen Streit zwischen mehreren Männern gegeben haben. In dem Parkhaus soll es dann zum Kampf gekommen sein. Der Freigesprochene soll irgendwann schwer verletzt und blutend am Boden gelegen haben. Als einer der mutmaßlichen Täter mit einem Schlagstock zuschlagen wollte, soll er dann in Notwehr dem Angreifer sein Messer zweimal in die Flanke gestoßen haben. Anders habe er den Angriff nicht abwehren können, so das Gericht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (miha)

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