Grünewald-Prozess: Weitere Ermittlungen gegen Angeklagten

Die Staatsanwaltschaft hat ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen den 40-jährigen Angeklagten im Grünewald-Prozess eingeleitet.

© Radio RSG/Anni Stosberg

Die Staatsanwaltschaft verdächtigt den Angeklagten, neben drei Brandstiftungen in Solingen auch ein Feuer in Wuppertal im Januar 2022 gelegt zu haben. In dem Haus lebten damals seine Ex-Freundin und ein marokkanischer Mann, mit dem es zuvor einen Streit gegeben haben soll. Auf sichergestellten Festplatten soll der Angeklagte in der Brandnacht nach Informationen zu dem Feuer gegoogelt haben. Die Nebenklage vermutet ein rassistisches Motiv – gestützt durch rechtsextreme Inhalte auf den Festplatten und weitere Hinweise. Bei dem Brand im März 2024 kam eine bulgarische Familie ums Leben. Der Angeklagte, der auch wegen einer Macheten-Attacke angeklagt ist, gilt laut einem psychiatrischen Gutachten als hochgefährlich.(so/as)

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