Jahrestag des Angriffskrieges gegen die Ukraine

Heute jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum ersten Mal. Auch zu uns ins RSG-Land sind viele Menschen aus dem Kriegsgebiet geflüchtet, mussten untergebracht und betreut werden.

Die Stadt Solingen zieht bezüglich des Flüchtlingsmanagements grundsätzlich ein positives Fazit: die enorme Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und die Zusammenarbeit von Ämtern und der Stadt seien gut gelaufen. Die Refinanzierung der Unterbringung und Versorgung durch Land und Bund sei jedoch unzureichend: Die Kosten für Unterbringung der Geflüchteten bleibe zu einem großen Teil an der Stadt hängen. Insgesamt rund 1700 Menschen aus der Ukraine sind seit Kriegsbeginn in Solingen aufgenommen worden. In 2023 rechnet Solingen mit bis zu 500 weiteren Geflüchteten.

Auch in Remscheid geht man in diesem Jahr davon aus, dass weitere 500 Flüchtlinge dazu kommen werden. Seit Beginn des Krieges sind bereits rund 1400 Menschen aus der Ukraine angekommen. Bei der Stadt ist die Beigeordnete für Zugewanderte, Barbara Reul-Nocke ebenfalls zufrieden damit, wie man sich um die geflohenen Menschen kümmern konnte. Vor allem die Erstaufnahmeeinrichtung in Hölterfeld sei sehr gut angekommen, die Menschen hätten sich dort wohl gefühlt. Ein Problem sieht sie allerdings dennoch in der Unterbringung. Es sei ein Dauerproblem, genug Wohnraum zu finden.

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