Noch keine Entwarnung nach Unwetter

Die evakuierten Gebiete in Solingen dürfen heute Morgen weiterhin nicht betreten werden, sagt die Stadt. Die Feuerwehr ist weiterhin im Dauereinsatz im RSG-Land. Vor allem in Unterburg und in anderen stark betroffenen Gebieten entlang der Wupper. Inzwischen wurde Verstärkung von außerhalb angefordert, sagt die Stadt. Bis die hier ist, kann es aber dauern, da aktuell viele Gebiete in NRW mit den Unwetterfolgen zu kämpfen haben.

Für die kommenden zwei bis drei Stunden wird der Pegel der Wupper noch erhöht bleiben, sagt der Wupperverband. Somit kann vorläufig auch keine Entwarnung gegeben werden. Bis auf weiteres ist es aufgrund der Gefahrenlage strikt untersagt, die evakuierten Gebiete zu betreten, sagt die Stadt Solingen. Wann eine Rückkehr möglich ist, lässt sich noch nicht sagen. Ebenso wenig ist derzeit absehbar, wann wieder eine Versorgung mit Strom und Gas möglich ist. Die Anlagen müssen zunächst überprüft und auch repariert und gereinigt werden. Alle Brücken im Bereich der Wupper sind vorerst zu meiden.

Auch die Stadt Wuppertal kann noch keine Entwarnung geben, der Pegel der Wupper bleibt hoch und sinkt nicht. Buse und Bahnen im Tal fahren nicht, auf der Tal-Achse sind einige Straßen überschwemmt. Das Abpumpen von Hochwasser macht noch keinen Sinn, solange der Pegel nicht sinkt, sagt die Stadt. Beyenburg, Heckinghausen, Langerfeld und Barmen sind besonders betroffen, Überschwemmungen sind aber entlang der ganzen Wupper möglich. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz und bekommt Unterstützung aus Recklinghausen (150 Kräfte) und vom THW (60 Kräfte). Busse und Bahnen fahren derzeit in Wuppertal noch nicht.

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