Potentieller Investor für Rasspe-Gelände

Mitten während der Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Rasspe-Gelände in Solingen, meldet sich nun ein potentieller Investor.

© renaissance AG

Die Renaissance Immobilien und Beteiligungen AG mit Sitz in Krefeld und Wuppertal stellt ihre Pläne für das Areal vor. Ihr Vorschlag: Aufbauen und nicht abreißen - nach dem Vorbild der Hackeschen Höfe in Berlin. Die Renaissance AG hat nach eigenen Angaben Erfahrung beim Erhalt, Denkmalschutz und Sanierung von alten Gebäuden. In Wuppertal restauriert man derzeit unter anderem eine alte Textilfabrik.

Für das 60.000 Quadratmeter große Rasspe-Areal kann sich Geschäftsführer Christian Baierl im vorderen Teil eine Mischung aus Wohnen, Gastronomie, Büros und Kunst vorstellen. Baierl will das dortige Carrée der Bauten hinter der Straßenfront erhalten und restaurieren. Im Innenhof könne man sich eine große Außengastronomie vorstellen, für die Gebäude ist eine gemischte Nutzung angedacht. Hier sollen Wohnungen mit Loftcharakter entstehen, Büros für Startups und größere Gewerbeflächen. Ein Fahrradladen, ein Young- und Oldtimer-Geschäft sowie ein Motorradladen seien denkbar. Für Solingen sei das Rasspe Gelände eine Riesenchance, so die Renaissance AG. Um deren Pläne zu verwirklichen müsste allerdings ein Teil der Gebäude, die jetzt abgerissen werden sollen, stehen bleiben.

 

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