Premiere vor dem Landtag: 420 Bundeswehr-Rekruten legten Gelöbnis ab

Erstmals legten 420 Bundeswehr-Rekruten ihr Gelöbnis direkt vor dem NRW-Landtag in Düsseldorf ab – ein starkes Signal in Zeiten des Ukraine-Kriegs.

André Kuper (CDU, hinten, l-r), Präsident des Landtags von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), Innenmister von Nordrhein-Westfalen, und Brigadegeneral Hans-Dieter Müller verfolgen das Gelöbnis. Rund 420 Rekruten der Bundeswehr geloben vor dem Landtag in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt ihren Fahneneid.
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Erstmals in der Geschichte des nordrhein-westfälischen Landtags haben 420 Bundeswehr-Rekruten ihr feierliches Gelöbnis direkt vor dem Düsseldorfer Parlament abgelegt. Die Soldatinnen und Soldaten schworen zum Abschluss ihrer Grundausbildung auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Landtagspräsident André Kuper sagte, die Ortswahl sei ein wichtiges Signal in Zeiten des Ukraine-Kriegs, in denen Russland als Aggressor die Frage von Krieg und Frieden in Europa neu stelle.

Neben Kuper sprachen auch Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU) zu den jungen Soldaten. Die Bundeswehr sei eine Parlamentsarmee, betonte Kuper. Das Gelöbnis fand bewusst nicht hinter Kasernenmauern statt, sondern am zentralen Ort der Demokratie in Nordrhein-Westfalen. Der Landtag hatte bereits 2022 beschlossen, künftig Schauplatz für solche Gelöbnisse zu werden. 

José Narciandi, Leiter unseres Landtagsstudios, hat vor dem Gelöbnis mit NRW-Landtagspräsident André Kuper gesprochen.

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