Seniorenwohnungen werden knapp ab 2045

In Remscheid und Solingen fehlt es in den kommenden Jahren deutlich an Seniorenwohnungen.

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Zu dieser Prognose kommt das Pestel-Institut. Demnach würden bis zum Jahr 2045 in Remscheid rund 5.500 Seniorenwohnungen gebraucht, in Solingen seien es 8.000. Als Grund dafür sieht man die Generation der Baby-Boomer. Diese gehen innerhalb der kommenden zehn Jahre alle in Rente. Dann wird es Remscheid und Solingen deutlich mehr Rentner geben, als jetzt noch - und die brauchen geeignete Wohnungen. Das sind Wohnungen, die Barrierefrei sind, breite Durchgänge und ebenerdige Duschmöglichkeiten haben - allerdings würden schon heute auch viele Familien in diesen Wohnungen leben, weil sie sich auch für Kinderwagen gut eignen. Der Deutsche Baustoff-Fachhandel hatte die Analyse des Pestel-Institus in Auftrag gegeben und fordert, dass die neue Bundesregierung beim Thema "Seniorenwohnungen" Tempo machen soll. Ansonsten drohe nicht nur eine Wohnungsnot für Senioren, sondern auch ein Stellenabbau im Baugewerbe. (cg)

 

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