Solinger Müllverbrennung nimmt keine Privatanlieferungen an

Im MHKW an der der Sandstraße haben Hochwasser-Betroffene derzeit Vorrang.

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Die andauernden Aufräumarbeiten in den vom Hochwasser betroffenen Bereichen an Wupper und Eschbach hat weiterhin Auswirkungen auf die Abfallentsorgung in Solingen. Wie die Stadt mitteilt, können im Müllheizkraftwerk an der Sandstraße bis auf Weiteres keine Anlieferungen von Privatkunden angenommen werden. Nur Betroffene aus den Hochwassergebieten dürfen ihren Müll vorbeibringen.

Aktuell kommen laufend Entsorgungsfahrzeuge und Container aus den überfluteten Bereichen an. Bevor das Sperrgut, das dort eingesammelt wurde, in den Bunker geworfen wird, muss es gesichtet und sortiert werden. Metallschrott und große Elektrogeräte dürfen nicht in die technischen Anlagen geraten, sie könnten zu Beschädigungen führen. Deshalb wird der Platz vor dem Bunker gebraucht.

Auch die regelmäßigen Termine zur Grünschnitt-Entsorgung in den Stadtteilen fallen aktuell aus. Die Grünschnitt-Container werden ebenfalls für Sperrgut benötigt.

Allein am Samstag hat der TBS eine Sperrgutmenge aus Unterburg abgeholt, die zehn Prozent der Jahresmenge an Sperrgut in ganz Solingen entspricht. Etwa genau so viel, so schätzt Teilbetriebsleiter Wulf Riedel, werde noch einmal zu entsorgen sein.

Die TBS bitten außerdem um Verständnis, dass die Kehrmaschinen derzeit nicht oder nur eingeschränkt die üblichen RUnden fahren können.

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