Städtisches Klinikum Solingen stockt wegen Kplus-Endes auf
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.10.2023 17:49
Das städtische Klinikum Solingen bereitet sich darauf vor die anstehenden Klinikschließungen aufzufangen.

Die insolvente Kplus-Gruppe will zum einen zum Jahresende die St. Lukasklinik in Ohligs schließen, aber auch die Standorte in Hilden und Haan. Bei einem Krisengespräch mit allen wichtigen Vertretern gestern Abend (11.10.), wurde auch besprochen wie das Klinikum jetzt gestärkt wird. Das Städtische Klinikum arbeite mit Hochdruck daran, den Ausfall der Lukas Klinik zu kompensieren und für eine reibungslose Übernahme der Patientinnen und Patienten zu sorgen, sagt Solingens Beigeordneter Jan Welzel. Doch eine zusätzliche Regelversorgung auch für den Kreis Mettmann könne man nicht stemmen. Das Klinikum hat schon begonnen die Kapazitäten auszubauen: Ab dem 1. Januar stehen 600 Betten zur Verfügung, 100 mehr als jetzt. Rund 8.000 zusätzliche Patienten könne man so jährlich aufnehmen, sagt Prof. Dr. Martin Eversmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Notfallambulanz, die Neurologie und weitere Bereiche werden außerdem erweitert. Zum neuen Jahr kommen zusätzlich über 180 neue Mitarbeitende ans Klinikum.