Ukraine: Lokale Reaktionen
Veröffentlicht: Donnerstag, 24.02.2022 14:04
Russlands Angriff auf die Ukraine spitzt sich zu: Auch im RSG Land ist man entsetzt. Die lokale Politik fordert Russland zu isolieren, die Kirchen rufen zum Gebet auf.

Nach dem Angriff Russlands auf Teile der Ukraine gibt es auch aus dem RSG-Land klare Reaktionen. Von den Solinger Grünen heißt es: "Die Ukraine geht uns alle an. Der russische Angriff sei ein Desaster. Das Bombardieren müsse sofort gestoppt werden."
Die Solinger Grünen fordern, Russland wirtschaftlich zu isolieren und alle Möglichkeiten unterhalb der militären Konfrontation zu nutzen, um Russland zu einem Stopp zu bringen. Der Solinger SPD-Landtagsabgeordnete Josef Neumann sagt dazu, der Angriff Putins auf die Ukraine sei eine verbrecherische Kriegshandlung. Es sei eine Kriegserklärung nicht nur gegenüber der Ukraine, sondern gegen die Völker Osteuropas und Europa insgesamt. Seine Gedanken seien bei den vielen Menschen in den Osteuropäischen Ländern, die um ihre Existenz und ihr Leben bangen.
Die Reaktion der Kirchen im RSG Land
"Die Welt hat sich heute dramatisch verändert" und "Das Leben von Kindern, Frauen und Männer in Europa ist bedroht, wie seit Jahrzehnten nicht mehr". Mit diesen und ähnliche Worten haben die christlichen Kirchen im RSG-Land auf den Angriff Russlands auf die Ukraine reagiert und laden zu gemeinsamen Gottesdiensten ein.
Gemeinsam für den Frieden gebetet wird zum Beispiel heute um 18 Uhr bei einem ökumenischen Friedensgebet in der Evangelischen Kirche Wald. Evangelische und Katholische Gemeinden aus Solingen laden dabei zur Teilnahme ein.
In Remscheid laden beide Konfessionen für 19.30 Uhr in die katholische Kirche St. Suitbertus an der Papenberger Straße zum Friedesgebet. Menschen allen Glaubens wollen dort gemeinsam ihre Verbundenheit demonstrieren.
Zudem wird in Remscheid morgen ab 18 Uhr zu einem gemeinsamen Friedesgebet in die evangelische Stadtkirche am Markt in der Innenstadt geladen.