Anlaufstelle für Geflüchtete in Solingen muss schließen
Veröffentlicht: Dienstag, 11.03.2025 14:14
In Solingen muss im Sommer der Flucht-Punkt auf Konrad-Adenauer-Straße schließen. Das ist eine Anlaufstelle für Geflüchtete, die gemeinsam von der Caritas, der Diakonie und der AWO betrieben wird.

Seit fast 10 Jahren bietet man dort geflüchteten Menschen und Migranten einen niederschwelligen Zugang zur Job-, Integrations- und Drogenberatung an. Durch Budgetkürzungen auf Landes- und Bundesebene können die drei gemeinnützigen Organisationen die Miete für die Räume der Flucht-Punkts aber nicht länger zahlen. Deshalb ist Ende August Schluss. Die Angebote sollen bestehen bleiben, dann allerdings nicht mehr gebündelt an einem Ort, sondern verteilt auf die jeweiligen Anlaufstellen von Caritas, Diakonie und AWO. Man fürchtet allerdings, dass es in Zukunft weitere Kürzungen geben könnte. Dann müsste man diese Angebote komplett einstellen.