Bezirksregierung reagiert gelassen auf Rechnung aus Solingen

Nachdem die Stadt Solingen der Landesregierung eine Rechnung für Betreuungskosten geschickt hat, bleibt die zuständige Bezirksregierung gelassen.

Die Bezirksregierung Düsseldorf reagiert gelassen darauf, dass die Stadt Solingen mehr als 100 Tausend Euro Betreuungskosten fordert. Es geht dabei um die Wilhelm-Hartschen-Schule. An der Solinger Förderschule fehlen sieben Vollzeit-Lehrkräfte. Deshalb hat die Bezirksregierung seit November die Unterrichtszeit an der Schule verkürzt. Dadurch entstand für die Kinder mit geistiger Behinderung ein Betreuungsproblem. Um den Familien zu helfen, hat die Stadt eine Notbetreuung organisiert. Dafür fordert sie jetzt das Geld zurück. Die Bezirksregierung wiederum sagt auf RSG-Nachfrage, dass die Betreuung in dieser Form nicht nötig gewesen sei. Auf die gestellte Rechnung will sie nicht eingehen. Stattdessen will die Bezirksregierung fürs neue Schuljahr Lehrkräfte an die Förderschule abordnen.

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