Die Antworten der des Solinger BfS auf unseren Fragebogen

© BfS Solingen

1. Was wollen Sie tun, um die Innenstadt wieder attraktiver und lebendiger zu machen?

Wir wollen die Innenstadt wieder zu einem Treffpunkt für alle Generationen machen. Dazu gehört eine Mischung aus Handel, Gastronomie, Kultur und Wohnen. Konkret setzen wir uns für mehr Aufenthaltsqualität durch Begrünung, Sitzgelegenheiten und Veranstaltungen ein. Wir wollen Leerstände schneller mit neuen Konzepten – z. B. Pop-Up-Stores, Start-Ups oder Kulturinitiativen – füllen. Auch die Zusammenarbeit mit Solinger Vereinen und Kulturschaffenden ist uns wichtig, um der Innenstadt neues Leben einzuhauchen.

 

2. Was wollen Sie tun, um die Solinger Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze in Solingen zu halten bzw. zu schaffen?

Unsere Wirtschaft ist das Rückgrat unserer Stadt. Wir setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit den Solinger Betrieben, von den kleinen Handwerksunternehmen bis hin zu den international erfolgreichen Mittelständlern. Dazu wollen wir Bürokratie abbauen, Digitalisierung vorantreiben, Flächen für Unternehmen sichern und Start-Ups gezielt fördern. Es braucht dringend Maßnahmen in die Förderung der Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmende und ebenso wichtig ist uns die Stärkung des dualen Ausbildungssystems und die bessere Vernetzung zwischen Schulen, Fachhochschulen und der Solinger Wirtschaft. So halten wir Arbeitsplätze vor Ort und machen Solingen attraktiv für neue Unternehmen.

 

3. Was wollen Sie konkret tun, um die Lage an Kitas und Schulen in Solingen zu verbessern?

Eine familienfreundliche Stadt braucht verlässliche Betreuung und gute Bildung. Wir fordern den schnellen Ausbau von Kitaplätzen und flexiblere Betreuungszeiten, um Eltern zu entlasten. Schulen müssen baulich modernisiert und digital besser ausgestattet werden – nicht nur mit Technik, sondern auch mit qualifiziertem Personal. Uns ist wichtig, dass die Stadtverwaltung hier keine Zeit verliert und Fördermittel konsequent abruft. Zudem möchten wir die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Vereinen und Jugendinitiativen stärken.

 

4. Was sind Ihre Pläne, um in Solingen mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen?

Wir setzen auf eine sozial ausgewogene Stadtentwicklung. Dazu gehören die Schaffung neuer Wohnflächen durch Nachverdichtung, die Nutzung von Brachflächen und die Förderung genossenschaftlichen und gemeinnützigen Wohnungsbaus. Wir wollen verhindern, dass Investoren nur Luxuswohnungen bauen – stattdessen brauchen wir bezahlbare Wohnungen für Familien, junge Menschen und Senioren. Gleichzeitig muss das Wohnen nachhaltig und energieeffizient gestaltet werden.

 

5. Wie wollen Sie den Verkehr in Solingen zukunftsfähig machen?

Verkehrspolitik darf nicht nur einseitig gedacht werden. Wir wollen einen ausgewogenen Mix: Der ÖPNV muss attraktiver, zuverlässiger und digitaler werden – etwa durch engere Taktung, bessere Anbindungen und moderne Fahrzeuge. Für Radfahrer und Fußgänger brauchen wir sichere Wege. Gleichzeitig ist uns wichtig, dass auch der Autoverkehr nicht vergessen wird: Wir setzen uns für intelligente Verkehrsführung, ausreichend Parkmöglichkeiten und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität ein. Unser Ziel ist ein Verkehrskonzept, das alle Mobilitätsformen miteinander verbindet.

 

6. Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu den Mitbewerbern?

Die Bürgergemeinschaft für Solingen ist unabhängig von Parteizentralen und Ideologien. Wir entscheiden nicht nach Parteibuch, sondern nach gesundem Menschenverstand – mit dem klaren Ziel, das Beste für Solingen zu erreichen. Wir hören den Bürgerinnen und Bürgern zu, nehmen ihre Ideen ernst und setzen uns pragmatisch für Lösungen ein, die wirklich funktionieren. Unser Alleinstellungsmerkmal ist also: Wir sind die Stimme der Solingerinnen und Solinger – frei, bürgernah und ausschließlich unserer Stadt verpflichtet.

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