Fünffachmord: Verteidigung geht in Revision

Nach Ansicht des Gerichts geht die Frau lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld ins Gefängnis. Aber: der Prozess wird noch weitergehen. Die Verteidiger von Christiane K. haben direkt nach Prozessende gesagt, dass sie in Revision wollen. Bereits in den nächsten sieben Tagen wird dazu der Antrag eingereicht. Es seien einfach noch ein paar Fragen im Verfahrensverlauf ungeklärt - das habe man mit der Mandantin schon im Vorfeld so besprochen. Es geht jetzt also am Bundesgerichtshof weiter, bis dahin ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

Christiane K. soll am 3. September 2020 in ihrer Wohnung aus Enttäuschung über die Trennug von ihrem Ehemann ihre fünf Kinder erst betäubt und dann nacheinander in der Badewanne ertränkt bzw. erstickt haben. Auch sich selbst hatte sie töten wollen, das war allerdings gescheitert. Der Fall hatte damals bundesweit Aufsehen erregt.