Gewerkschaft NGG: "Weiter Lohn auch am ersten Krankentag"
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.02.2025 13:35
Wer krank ist, sollte sich nicht zur Arbeit schleppen müssen. Branchenübergreifend fordert das die Gewerkschaft NGG.

Aufgerufen zu mehr Solidarität sind die rund 6.500 Betriebe im RSG-Land. Zu oft und viel zu schnell würden Beschäftigte, die sich krankmelden, in die ‚Blaumacher-Schublade‘ gepackt, heißt es. Dabei müsse es andersherum betrachtet werden: Wer sich lieber krank zur Arbeit schleppt, tue sich selbst keinen Gefallen damit. Außerdem bringe es auch nichts, andere am Arbeitsplatz mit Erkältung oder Grippe anzustecken. Zuletzt war die Debatte aufgekommen, den Lohn am ersten Krankheitstag auszusetzen. Davon hält die Gewerkschaft nichts. Auch „Ein-Tages-Krankheiten“ sollten ernst genommen werden, wie Migräne oder Menstruationsbeschwerden. Es gebe Tage, da geht es einfach nicht, sagt die NGG. (as)