In der Gastro fehlt Personal

Die Gastronomie im RSG-Land leidet weiterhin unter Personalmangel. Während des letzten Lockdowns sind viele Mitarbeitende in andere Branchen abgewandert, sagt die Solinger Dehoga-Vorsitzende Petra Meis-Wachauf. Auch in Remscheid besteht das Problem weiterhin, sagt Markus Kärst vom Dehoga: ("Die Leute sind auf Geld angewiesen und viele sind dann eben abgewandert. Die ersten, die nach dem Lockdown als Aushilfen zurückkamen waren Schüler und Jugendliche. Wir müssen uns mit dem Arbeitsmarkt hier zufriedengeben, von außerhalb zieht niemand für einen Gastro-Job nach Remscheid." Der Arbeitsmarkt sei aktuell leergefegt. Noch immer können viele Restaurants im RSG-Land daher nur reduzierte Öffnungszeiten anbieten und nicht wie vor Corona öffnen.

Die Solinger Dehoga-Vorsitzende Petra Meis-Wachauf sagt: "Die Personalsituation ist noch schwierig, während des letzten Lockdowns haben sich viele Mitarbeiter anderweitig Arbeit gesucht. Das Ende kam dann mitten in der Saison Ende Mai Anfang Juni. Normalerweise hat man im Frühjahr etwas mehr Zeit sein Team zusammenzustellen. Bei uns hat das ganz gut funktioniert, da wir unser Mitarbeiter auch während des Lockdowns stundenweise beschäftigt haben mit außer Haus Verkauf und unserem Baumhofkiosk." Sie hofft, dass man den Herbst und Winter mit gelockerten Abstandsregeln bestreiten kann. Dann könnten vor allem die kleineren Betriebe wieder mehr Gäste bewirten.

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