Inzidenzen im RSG-Land möglicherweise nicht korrekt

Eine sinkende Corona-Inzidenz wurde zuletzt aus Solingen vermeldet - jetzt kommen allerdings Zweifel an der Vollständigkeit der Zahlen auf. Ein Update im Meldeverfahren des RKI hätte dazu geführt, dass die Meldungen erschwert und verlangsamt erfolgen.

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Sorgen technische Gründe für die zeitweise scheinbar sinkendem Zahlen? Stadtsprecher aus beiden RSG-Städten berichten, dass das Meldeverfahren derzeit langsamer verlaufe. Sprich: Das Erfassen und Übertragen von neuen Corona-Fällen dauert länger als bisher. Ob das am Update vom Anfang der Woche liege oder einfach der massiven Zunahme an Datensätzen geschuldet sei, könne man von hier aber nicht abschätzen. Nur dass die Ursache eindeutig in der Verantwortung des Bundes liege, davon ist Solingens Gesundheitsdezernent Jan Welzel überzeugt. Die Stadt habe jetzt Personal umorganisiert und zusätzliche Mitarbeiter eingesetzt, um die Rückstände abzuarbeiten und wieder auf den Stand zu kommen. Zudem heißt es aus Solingen, dass es "inhaltlich nach Einschätzung des Gesundheitsamtes derzeit noch keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass die Infektionszahlen einen Trendwechsel erfahren". Eine echte Prognose traut man sich auch in Remscheid nicht zu.

Das Robert-Koch-Institut gibt die Inzidenz in Remscheid heute mit 2364 und in Solingen mit 1708 an. Die Zahlen könnten allerdings höher sein. Weitere Daten und Infos im Corona-Ticker

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