Ist meine Abschlagsrechnung für Gas korrekt?

Viele Energieversorger verschicken in diesen Tagen ihre neu berechneten Abschlagspläne an die Gaskunden. Was ihr unbedingt beachten solltet

Bei den meisten werden sich die Abschlagszahlungen leicht verändern. Ein Grund dafür ist die eingeführte Gaspreisbremse. Dabei werden 80 Prozent des Verbrauchs aus der letzten Heizperiode zugrunde gelegt und bei einheitlichen 12 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Die verbleibenden 20 Prozent werden nach dem aktuellen Vertragspreis berechnet.

Ist mein Abschlagsplan korrekt?

Das lässt sich am besten mit einem Online-Rechner herausfinden. Alle Daten, die ihr dazu braucht, findet ihr auf dem Schreiben des Energieversorgers. Einen Energierechner findet ihr zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale. Warum es wichtig ist, die neuen Abschlagspläne genau zu überprüfen, musste auch RSG-Hörer Marc aus Remscheid schon feststellen.


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Experten sagen, es lohnt sich, genauer nachrechnen. Oft werden die Abschläge falsch berechnet und das rächt sich dann in der Regel bei der Endabrechnung. "Wenn die Abschläge zu niedrig sind, fällt das dem Verbraucher am Ende auf die Füße, wenn die hohen Nachzahlungen fällig werden", sagt Julia Ogiermann von der Verbraucherzentrale in Solingen. Sie rechnet damit, dass in den kommenden Monaten der Bedarf nach einer Energierechtsbereatung noch einmal sprunghaft ansteigen wird. Schon jetzt haben Beratungsstellen, wie die Verbraucherzentrale sehr viel mit Abrechnungen zu tun. "Es treten viele Fragen und Sorgen auf", sagt Ogiermann.

Energiesparen lohnt sich immer

Der beste Schutz vor zu hohen Kosten ist und bleibt das Energie einsparen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, die eine große Wirkung haben. Von smarten Heizthermostaten bis hin zu einer optimierten Dämmung. Man wenigen Maßnahmen lasse sich bereits in kurzer Zeit eine große Wirkung erzielen, die dann unterm Strich auch bares Geld einspart. Auch hier bietet die Verbraucherzentrale die nötigen Tipps an.

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