Kliniken im RSG-Land wenig von Reform betroffen

Die Krankenhausreform für NRW stellt auch die Kliniken im RSG - Land vor Herausforderungen - eröffnet aber auch Chancen. Heute (17.12.) Nachmittag hat Gesundheitsminister Laumann den neuen Krankenhausplan vorgestellt.

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Sie legt fest, welche Behandlungen künftig wo angeboten werden. Einige der rund 330 Krankenhäuser in NRW müssen deshalb mit Einschnitten rechnen. Das Sana-Klinikum in Remscheid werde durch die Reform eher gestärkt, sagte ein Sprecher. Es erhalte unter anderem mehr Kapazitäten für Leukämiebehandlungen und Wirbelsäulenchirurgie. Außerdem bleibe der Schwerpunkt für Risikoschwangerschaften erhalten. In der Sana-Klinik in Radevormwald können ab 2026 bestimmte Knie- und Hüftoperationen nicht mehr angeboten werden. Die Angebote werden künftig im Klinikum Remscheid gebündelt. Das Klinikum Solingen sieht sich als Gewinner der Krankenhausreform: vor allem durch den Ausbau der Neurologie und der Stroke Unit. Einziger Verlust ist die Behandlung von Eierstockkrebs. Hier wird es eine Kooperation mit Leverkusen geben. Die neue Krankenhausstruktur soll am 1. April 2025 in Kraft treten. (ns/miha)

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