Kurze, hitzige Ratssitzung zur Messerattacke unter Kindern

Die Sondersitzung des Remscheider Stadtrats ist am Abend (27.05.) ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Beantragt hatte die Sitzung die rechte Ratsfraktion Pro Remscheid als Reaktion auf den blutigen Streit unter zwei Kindern am Donnerstag. Sie wollte mehr Handhabe der Stadt gegen straffällige Minderjährige unter 14 erreichen. Eine Mehrheit im Rat wollte keine Debatte zu dem Thema. Daraufhin gab es kurze heftige Wortgefechte auf der Zuschauertribüne. Der Oberbürgermeister Mast-Weisz musste für Ruhe sorgen. Der eigentliche Antrag von Pro Remscheid wurde mehrheitlich abgelehnt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat die Verwaltung den Rat dann über die Hintergründe der Tat informiert. Am Donnerstag (22.05.) war ein 13-Jähriger im Streit mit einem Messer verletzt worden. (mh)

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