LKA geht gegen Cybergroomer vor: Tatverdächtige auch bei uns

Das Landeskriminalamt in NRW hat zuletzt in einer groß angelegten Aktion versucht, möglichst vielen sogenannten Cybergroomern auf die Schliche zu kommen. Auch bei uns ein Problem.

Bei Cybergroomern handelt es sich hauptsächlich um Erwachsene, die online versuchen Kontakt zu Kindern aufzubauen, um von Ihnen Nacktfotos und Videos zu bekommen oder Treffen im echten Leben auszumachen. Insgesamt 93 Strafanzeigen hat das LKA gestellt, wie viele Tatverdächtige die Ermittler hier in Remscheid, Solingen und Wuppertal feststellen konnten, ist allerdings nicht klar - nur, dass es sie gibt. Die Ermittler des LKA hatten sich selbst als Kinder ausgegeben, um so Cybergroomer zu finden, die sich im Netz auf Seiten herumtreiben, die eigentlich für Kinder gedacht sind - beispielsweise in Chaträumen, in den Sozialen Netzwerken oder in Onlinegames. Das LKA sagt deutlich, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Auch ohne Körperkontakt mit einem Kind handle es sich bei solchen Taten um sexuellen Kindesmissbrauch.

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