Mafia-Prozess wird fortgesetzt

Sie sollen im großen Stil mit Drogen gehandelt haben, jetzt müssen sich 14 Angeklagte, darunter ein Solinger, deswegen vor Gericht verantworten. Nach einer Unterbrechung wegen eines Corona-Verdachts, konnte der Mafia-Prozess in Düsseldorf doch fortgesetzt werden. Den 14 Angeklagten wird vorgeworfen mit 680 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben. Der 57-jährige Solinger soll dabei Teil der Logistik gewesen sein und bei der Einfuhr der Drogen nach Deutschland geholfen haben. Nachdem der Fall zuletzt wegen der Corona-Quarantäne eines der Angeklagten pausiert hatte, war er gestern wieder aufgenommen worden. Kurze Zeit später musste er wieder unterbrochen werden, weil einer der Staatsanwälte mit einem infizierten Polizisten im Auto gesessen hatte. Bei allen Betroffenen wurden jetzt Corona-Schnelltests gemacht, die alle negativ ausgefallen sind. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Solinger in einem Fall Hilfeleistung beim bandenmäßigen Handel mit nicht geringer Menge Betäubungsmitteln vor. In zwei Fällen soll er Hilfe bei der Einfuhr von Drogen geleistet haben.

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