Medizinische Versorgung laut Ministerium gesichert
Veröffentlicht: Donnerstag, 05.10.2023 05:54
Das NRW Gesundheitsministerium sieht die medizinische Notfallversorgung in Solingen und Umgebung nicht gefährdet. Auch wenn die Kliniken der K-Plus Gruppe wegfallen.

Auch wenn die Krankenhaus-Standorte der Kplus Gruppe in Solingen, Haan und Hilden schließen, sieht das zuständige NRW-Ministerium die medizinische Notfallversorgung in der Region nicht gefährdet. Das sagt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales - kurz MAGS - jetzt auf RSG -Nachfrage. Die Entscheidung die Kplus-Standorte zu schließen, läge außerdem nicht allein am Ministerium.
Bei der Krankenhausplanung müsse sich das Ministerium an Recht und Gesetz halten heißt es. Die Pläne der Kplus Gruppe die Geriatrie aus Solingen nach Hilden zu verlegen seien damit nicht vereinbar, da es sich um zwei unterschiedliche Regionen handelt. Auch wirtschaftliche Faktoren würden bei Entscheidungen mit einbezogen - die Verantwortung liege am Ende jedoch bei den Trägern. Wenn die Lukasklinik schließt, sollen die dortigen Geriatrie Patienten an das städtische Klinikum gehen - zu Unterstützung wolle man aber auch die Geriatrie in Langenfeld und Velbert stärken. Allgemein bewertet das MAGS die Krankenhausdichte in der Region gut - 90 Prozent der Einwohnenden würden im Notfall in 20 Minuten die nächste Klinik erreichen. Auch nach Wegfall der Kplus-Standorte.