ÖPNV in Solingen soll bis 2030 emissionsfrei sei

Mit der neuen Flotte der Batterie-O-Busse, kurz BOB, wollen die Solinger Stadtwerke ihren "grünen" Zielen näherkommen.

32 neue Fahrzeuge für die O-Bus Flotte: Das ist der Plan der Solinger Stadtwerke für die kommenden zwei Jahre. Mit den neuen Batterie-O-Bussen wollen die Stadtwerke bis 2030 emissionsfreien ÖPNV in Solingen anbieten.

2018 wurde der erste BOB nach Solingen geliefert. Die ersten vier Prototypen fahren noch bis Ende 2022 auf der Testlinie 695. Seit April 2021 steht hetzt die neue BOB-Generation in den Startlöchern und in den Sommerferien kommt das erste von insgesamt acht neuen Fahrzeugen im regulären Liniendienst zum Einsatz. Optisch gibt es ein paar Unterschiede zu den Vorgängern: Der neue BOB ist 75 Zentimeter Kürzer und der Innenraum sieht etwas anders aus. Im nächsten Jahr kommen acht weitere Fahrzeuge der neuen Reihe nach Solingen und auch 16 Solo-Busse sind bereits bestellt. Sie werden innerhalb der kommenden zwei Jahre ausgeliefert. 

Hintergrund: Das ist der BOB

Statt eines Hilfsmotors, wie bei den alten O-Bussen, ist der BOB mit einer Batterie ausgestattet. Sollte keine Oberleitung auf der Strecke vorhanden sein, kann mit der Batterie 20 Kilometer weit elektrisch gefahren werden. Damit lässt sich dann das gesamte Steckennetz in Solingen abdecken oder neue Strecken erschließen, sagen die Stadtwerke. Der erste neue BOB fährt in den Sommerferien auf den Linien 683, 685 und 686.

Der nun nur noch 18 Meter lange, aber weiterhin 2,25 Meter breite und 3,5 Meter hohe Bus bietet Platz für insgesamt 109 Fahrgäste mit 41 Sitz- und 66 Stehplätzen. Auch zwei Rollstühle finden Platz. Der neue BOB kann barrierefrei bestiegen werden. Der Innenraum ist vollklimatisiert und verfügt über Info-Monitore und USB-Ladebuchsen.

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