Räumung Ukraine-Notunterkunft Solingen Burg

In Oberburg steht jetzt fest, dass rund 80 geflüchtete Ukrainer definitiv aus ihrer jetzigen Unterkunft raus müssen. Aktuell wohnen sie im ehemaligen "Hotel in der Straßen" an der Wermelskirchener Straße.

© Arne Dedert, dpa

Dort können sie aber auf keinen Fall bleiben, weil es in dem Gebäude erhebliche Brandschutzmängel gibt, sagt die Stadt. Diese seien schon seit 2008 bekannt.

Warum Andreas Heibach, der Inhaber des Hotels, die Menschen dennoch dort aufgenommen hat, ist für die Stadt nicht nachvollziehbar. Der betroffene Gebäudeteil brauche eine Kernsanierung, um wieder sicher zu ein. Die Feuerwehr spricht in aktuellem Zustand von einer Feuerfalle, aus der im Notfall niemand gerettet werden könnte - die Gänge seien zu verwinkelt, Elektrik marode und es fehlen Feuerschutztüren. Die Geflüchteten werden jetzt zügig vor allem in private Unterkünfte gebracht. Wenn die nicht ausreichen sollten, stehen auch Städtischen Unterkünfte zur Verfügung.

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