Rechtsextreme bedrohen Anwälte von mutmaßlichem Messerstecher
Veröffentlicht: Donnerstag, 05.09.2024 16:43
Eine Dresdener Kanzlei hatte den Syrer in dessen Asylverfahren vertreten. Die rechtsextreme Identitäre Bewegung hatte online gepostet, hinter den Drohungen zu stecken.

Anwälte aus Dresden des mutmaßlichen Messerangreifers von Solingen wird offenbar von Rechtsextremen bedroht. Die dpa meldet, dass vor ihrer Kanzlei drei symbolische Gräber mit Holzkreuzen aufgebaut wurden. Die Kanzlei hatte den Syrer in dessen Asylverfahren vertreten. Jetzt ermittelt der Staatsschutz. Auf den Plakaten vor der Kanzlei steht, dass die Anwälte mitverantwortlich für den Tod der drei Menschen bei dem Anschlag in Solingen seien. Die sogenannte Identitäre Bewegung hat sich bei Telegram zu der Aktion bekannt. Die rechtsextreme Gruppe Revolte Rheinland steht der Identitäre Bewegung nahe und hatte in Solingen Anfang der Woche Hetzplakate angebracht.