Ukraine-Flüchtlinge aus Solingen Oberburg verlegt

In Solingen Oberburg hat die Stadt das ehemalige Hotel "In der Straßen" gestern wie angekündigt geräumt und bis zum späten Nachmittag insgesamt 58 dort untergebrachte ukranische Flüchtlinge verlegt. Der Inhaber des Hotels Andreas Heibach hatte die derzeit leerstehenden Räume am vergangenen Wochenende in einer spontanen Aktion für Geflüchtete zu Verfügung kostenlos gestellt und dafür zunächst viel Unterstützung von Solinger Bürgern erhalten. Doch die gravierenden Brandschutz-Mängel in dem alten Gebäude seien unttragbar, sagt die Stadt und hatte am Donnerstag die Räumung veranlasst.

54 Ukrainer sind jetzt in der städtischen Flüchtlings-Unterkunft Roter Esel in Wald, die restlichen 4 Personen sind privat unter gekommen. Probleme bei der Verlegung habe es nicht gegeben, so ein Stadtsprecher. Zusätzlich konnte die Stadt Solingen die Flüchtlinge ordentlich registrieren. Ein Schild am Eingang des Gebäudes in Oberburg weist jetzt auch in ukrainischer Sprache darauf hin, dass hier keine Unterkunft für Geflüchtete mehr möglich ist.